Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 3

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
20.01.1989 Luzern
Arbeiterbewegung
Gewerkschaftsbund
KPS
Personen
SP
Andreas Balthasar
Annelise Kienle
Rudolf Meier
Marco Polli
Geschichte
Sozialgeschichte
Untergrund
Volkshaus
Volltext

Ein Stuck Arbeitergeschichte am Beispiel Luzerns. Bilder aus dem Untergrund. Ein Stück Arbeitergeschichte hat der Gewerkschaftsbund Luzern in einer Broschüre dokumentiert: „Heraus aus Dreck, Lärm und Gestank... Bilder aus dem Luzerner Untergrund“. Das reich dokumentierte Heft ist nicht nur für Luzerner von Interesse, es beschreibt eine Epoche der Schweizer Arbeiterbewegung. Annelise Kienle hat es gelesen. „Untergrund“ heisst in Luzern noch heute ein Quartier, das Drittklassabteil der Stadt. Eingeklemmt zwischen Gütsch und Reuss - ohne Aussicht auf See und Berge. „Dahin wurde verbannt, was man in der schönen, noblen Innenstadt nicht haben wollte, da wurde angesiedelt, was sonst nirgendwo Platz fand: Der Henker wohnte da, die Aussätzigen und Kranken litten da, die Strafanstalt stand da, die Hintersassen vegetieren da, die Ausländer wurden da gelitten, die Arbeiter fristeten da ihr kärgliches Leben, die Gewerbetreibenden versuchten da den Aufstieg zu ökonomischem Wohlstand und gesellschaftlichem Ansehen.“ (...). Mit Foto Radfahrergruppe „Solidarität“, 1920.
Annelise Kienle.

Berner Tagwacht, 20.1.1989.
Luzern > Gewerkschaftsbund Luzern. Geschichte. 20.1.1989.doc.

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04.05.1988 Luzern
Kantonalbank
Personen
SGB
VHTL
VPOD Luzern
Rudolf Meier
Louis Schelbert
Arbeitsgesetz
Kiga
Nachtarbeit
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Nachtarbeit bei der LKB ist illegal. Vom Umgang mit dem Nachtarbeitsverbot für Frauen. (SGB) Die Luzerner Kantonalbank (LKB) umgeht das bestehende Nachtarbeitsverbot für Frauen: in der elektronischen Datenverarbeitung am Hauptsitz sind Frauen und Männer im Dreischichtbetrieb beschäftigt. Das kantonale Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA) duldet die Aushöhlung des Arbeitsgesetzes. Nicht so die Gewerkschaften: sie fassen gerichtliche und parlamentarische Schritte ins Auge. Bis gegen zwei und drei Uhr nachts strahlt die Beleuchtung der LKB regelmässig vom ersten Stock auf die Strasse herunter. Stehen Quartals- und Jahresabschlüsse an, gehen die Lichter gar nicht erst aus: dann wird rund um die Uhr gearbeitet. In die Nachtarbeit sind auch Frauen eingespannt, obwohl die gesetzliche Grundlage dazu fehlt. Das Arbeitsgesetz, das etwa 1990/1991 revidiert werden soll, sieht zwar Ausnahmen von Nachtarbeitsverbot für Frauen vor. Nur: diese greifen jedoch im vorliegenden Fall allesamt nicht. (...).
Louis Schelbert.

VHTL-Zeitung, 4.5.1988.
VHTL > Nachtarbeit. LKB Luzern. 4.5.1988.doc.

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01.07.1935 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Rudolf Meier
Arbeiterbildung
Filmvorführung
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Bildungsarbeit auf dem Lande. Es gibt viele Organisationen in ländlichen Verhältnissen, die der irrigen Auffassung sind, dass mit wenig finanziellen Mitteln auch keine Bildungsarbeit geleistet werden könne. Wohl existiert an vielen Orten ein Bildungsausschuss, aber man glaubt ihn infolge finanzielle Schwierigkeiten zum Nichtstun verurteilen zu müssen. Falsch, grundfalsch. Natürlich spielen die finanziellen Mittel bei der Bildungsarbeit keine kleine Rolle. Aber es kommt oft vor, dass Ausschüsse mit ihren bescheidenen Mitteln nicht haushälterisch umzugehen wissen. Dass sie irgendeinen teuren Normal- oder sogar Tonfilm aufführen. Dabei wollen wir nicht die Behauptung aufstellen, dass sich Aufführungen mit Normal- oder Tonfilmen nur für die Städte eignen. Aber es sollen auf dem Lande nur solche Vorführungen durchgeführt werden, wenn ein grösseres Defizit vermieden und mit einiger Sicherheit auf einen grösseren Publikumsaufmarsch gerechnet werden kann. Denn eine einzige, schlecht besuchte Veranstaltung dieser Art - und das Geld in der Kasse schmilzt zusammen wie der Schnee an der Frühlingssonne. Wenn man schon Filmveranstaltungen durchzuführen gedenkt, so soll auf jeden Fall ein Eintrittsgeld erhoben werden, das sowohl den bestehenden Kassenverhältnissen wie auch dem Portemonnaie des arbeitenden Menschen Rechnung trägt. (…). Rudolf Meier.

Bildungsarbeit, Heft 4, Juli 1935.

Personen > Meier Rudolf. Arbeiterbildung. Ortschaften. Bildungsarbeit, Juli 1935.

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